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Brustkrebs ist eine der häufigsten Krebsarten bei Frauen. Daher ist es wichtig, dass Frauen regelmäßig ihre Brüste untersuchen lassen, um Veränderungen in der Brust frühzeitig zu erkennen. Es gibt verschiedene Untersuchungsmöglichkeiten, die zur Erkennung von Brustkrebs eingesetzt werden können. Die bekannteste Methode ist die Mammographie, die Röntgenstrahlen verwendet, um Bilder der Brust zu erstellen. Eine weitere Möglichkeit ist die Ultraschalluntersuchung, die bei Frauen mit dichtem Brustgewebe eingesetzt wird. Die Magnetresonanztomographie (MRT) liefert sehr detaillierte Bilder der Brust und wird bei Frauen mit einem hohen Risiko für Brustkrebs eingesetzt. Die Wahl der Untersuchungsmethode hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. dem Alter der Frau, dem Brustgewebe oder dem Risiko, an Brustkrebs zu erkranken.
29.08.2021
Die Mammographie ist eine Röntgenuntersuchung der Brust. Sie wird als Untersuchung zur Früherkennung von Brustkrebs, aber auch zur Abklärung auffälliger Befunde (Knoten in der Brust etc.) genutzt. In der Mammographie können bereits sehr kleine Veränderungen, die noch nicht tastbar sind, erkannt werden. Wie wird eine Mammographie durchgeführt? Die Untersuchung wird meist im Stehen gemacht. Für eine bessere Beurteilbarkeit wird die Brust zwischen zwei Plexiglasplatten flach gepresst. Jede Brust wird dabei aus je zwei Richtungen geröntgt: von oben nach unten und schräg (von der Mitte zur Seite hin).
Beim Brustultraschall wird das Brustgewebe mit Hilfe von Ultraschallwellen untersucht. Die Ultraschallwellen werden dabei von Geweben mit unterschiedlicher Dichte unterschiedlich “geschluckt” oder reflektiert. Auf dem Ultraschallbild sehen Flüssigkeiten (z.B. Zysten) somit schwarz aus, weil die Schallwellen sie einfach durchqueren können, während Knochen, die die Wellen zurückwerfen, weiß erscheinen. Andere Gewebe erscheinen je nach Dichte in verschiedenen Graustufen. So können Gewebe besser eingeschätzt werden. Der Ultraschall ist eine hilfreiche Zusatzuntersuchung zu Mammographie und Tastuntersuchung. Gerade bei jungen Frauen mit dichtem Brustdrüsengewebe, bei denen die Mammographie oft schwer beurteilbar ist, kann der Ultraschall zusätzliche Aussagen treffen.
Eine Probe wird aus dem Tumor entnommen und untersucht. Ziel dieses Tests ist es, die biologischen Eigenschaften Ihres Tumors (z.B. wie schnell er wächst, ob er hormonempfindlich ist, ob es Angriffsziele für spezielle Therapien gibt) herauszufinden. Die umfangreichen Labor-Untersuchungen können dabei aufgrund der Arbeitsschritte im Labor einige Tage dauern.
Mittels labormedizinischer Untersuchungen können die Organfunktionen (z.B. von Leber und Niere) überprüft werden. Das Blutbild untersucht unter anderem die roten und weißen Blutkörperchen (Erythrozyten und Leukozyten) und die Blutplättchen (Thrombozyten). Über den Stellenwert von Tumormarkern (CA 15-3, CEA oder CA 27.29) bei Brustkrebs wird seit langem gestritten. Fest steht, dass sie nicht absolut zuverlässig sind: Man kann also Brustkrebs bei völlig unauffälligen Tumormarkern haben. Ein gängiges Vorgehen in vielen Brustzentren ist es daher, die Tumormarker bei der Diagnose mit zu bestimmen, um einen Ausgangswert zu haben. Zur Kontrolle des Krankheitsverlaufs bei chronischer (metastatasierter) Erkrankung können die Tumormarker sehr hilfreich sein, wenn sie im Verlauf der Erkrankung erhöht waren, also aussagekräftig (indikativ) sind.
EKG und Herzultraschall (Echokardiographie)
Diese Untersuchungen werden durchgeführt, um Ihre Herzfunktion zu beurteilen. Dies sind Standardverfahren vor jeder Operation und auch vor der Chemotherapie.
Computer-Tomographie (CT)
In der Regel wird auch noch vor Therapiestart ausgeschlossen, dass der Tumor gestreut hat (Metastasen gebildet hat). Dazu wird meist eine Computer-Tomographie (CT) von Lunge, Leber und Stammskelett (Wirbelsäule, Rippen usw.) durchgeführt.
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