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Glossar

Das PINK! Brustkrebsglossar ist eine Ressource für alle, die mit Brustkrebs konfrontiert sind. Diese Seite enthält eine Sammlung von Begriffen und Definitionen, die mit Brustkrebs, der Behandlung und Vor- und Nachsorge zusammenhängen. Sie finden hier eine breite Palette von Begriffen, von medizinischen Fachbegriffen bis hin zu Abkürzungen und Akronymen, die im Zusammenhang mit Brustkrebs verwendet werden. Das Glossar kann Ihnen dabei helfen, eine bessere Vorstellung davon zu bekommen, was Sie erwartet, wenn Sie sich mit Brustkrebs auseinandersetzen müssen. Es ist eine großartige Ressource, um Ihr Verständnis zu erweitern und Ihnen dabei zu helfen, die Informationen, die Sie erhalten, besser zu verstehen.

Glossar Brustkrebs

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Es gibt 3 Namen in diesem Verzeichnis, die mit dem Buchstaben H beginnen.
HER2 (Synonyme: HER2/neu, ERBB2, erb-B2)
Abkürzung für human epidermal growth factor receptor 2. HER2 gehört zur Familie der epidermalen Wachstumsfaktorrezeptoren (EGF-Rezeptor). Der HER2-Rezeptor ist eine Bindungsstelle für Wachstumsfaktoren, die die Brustkrebszelle zur Teilung, zum Wachstum und auch zur Streuung anregen. Tumoren, die auf ihrer Zelloberfläche besonders viele HER2-Rezeptoren haben (HER2-positiv), sind oft aggressiver als HER2-negative Tumoren. Dieser Nachteil kann aber durch zielgerichtete Therapien, die den HER2-Rezeptor blockieren (gegen HER2 gerichtete Antikörpertherapien), ausgeglichen werden.
Histologie
Der Begriff Histologie bezeichnet die Wissenschaft, die sich mit Geweben, ihrer Zusammensetzung (Zelltypen) und anderen mikroskopischen Aspekten beschäftigt.
HR (Hormonrezeptor-Status)
So wird in einigen Zentren der Hormonrezeptor-Status abgekürzt. Das ist eine Zusammenfassung des ER- und PR-Status, sagt also etwas über die Hormonempfindlichkeit eines Tumors aus. Die Hormone Östrogen und Progesteron können hormonempfindliche Brustkrebszellen zum Wachsen anregen. Sie können sich die Hormone wie „Nahrung“ für diese Tumorzellen vorstellen. Die Hormone binden an die Hormonrezeptoren ER und PR, die wie Antennen an der Oberfläche hormonempfindlicher Brustkrebszellen sitzen. Dadurch werden dann z.B. Wachstumssignale in das Innere der Zelle weitergeleitet. HR-negativ bedeutet, dass Brustkrebszellen ER-negativ und PR-negativ und somit nicht hormonempfindlich sind. Umgekehrt bedeutet HR-positiv, dass Brustkrebszellen ER-positiv und PR-positiv, also hormonempfindlich sind. Bei hormonempfindlichen (HR-positiven) Tumoren ist eine Antihormontherapie (endokrine Therapie) wirksam.
Für die Höhe der Hormonempfindlichkeit (HR-Expression) von Brustkrebszellen gilt die folgende Einteilung:
  • nicht hormonempfindlich (0% der Zellen mit ER oder PR, also: HR-negativ)
  • fraglich hormonempfindlich (1–9 % der Zellen mit ER oder PR, also: HR schwach positiv)
  • hormonempfindlich (>10% der Zellen mit ER oder PR, also: HR-positiv).

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