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Glossar

Das PINK! Brustkrebsglossar ist eine Ressource für alle, die mit Brustkrebs konfrontiert sind. Diese Seite enthält eine Sammlung von Begriffen und Definitionen, die mit Brustkrebs, der Behandlung und Vor- und Nachsorge zusammenhängen. Sie finden hier eine breite Palette von Begriffen, von medizinischen Fachbegriffen bis hin zu Abkürzungen und Akronymen, die im Zusammenhang mit Brustkrebs verwendet werden. Das Glossar kann Ihnen dabei helfen, eine bessere Vorstellung davon zu bekommen, was Sie erwartet, wenn Sie sich mit Brustkrebs auseinandersetzen müssen. Es ist eine großartige Ressource, um Ihr Verständnis zu erweitern und Ihnen dabei zu helfen, die Informationen, die Sie erhalten, besser zu verstehen.

Glossar Brustkrebs

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Es gibt 3 Namen in diesem Verzeichnis, die mit dem Buchstaben I beginnen.
Immunhistochemie (synonym: IHC, Immunhistologie)
Bei der Immunhistochemie werden Gewebe bzw. Zellen durch (Antikörper-)Färbungen genauer untersucht. Technisch betrachtet wird das Tumorgewebe mit Antikörpern behandelt, die an Oberflächenstrukturen andocken und diese durch Färbung sichtbar machen. Bei Brustkrebs typische immunhistochemische Untersuchungen sind die der ER-Expression, PR-Expression und HER2-Expression.
Immuntherapie
Das Immunsystem wird durch verschiedene Kontrollpunkte (Checkpoints) reguliert, um gezielte Immunantworten zu ermöglichen, aber eine Überreaktion des Körpers zu vermeiden. Der Checkpoint PD-L1 sitzt an der Oberfläche von Zellen und signalisiert dem Immunsystem, dass keine Gefahr mehr besteht. Die T-Zellen der Immunabwehr werden durch PD-L1 ausgeschaltet. Diesen Mechanismus machen sich die Immunzellen bei Brustkrebs zunutze. Sie bilden an ihrer Oberfläche ebenfalls PD-L1 und tun einfach so, als ob der Tumor harmlos wären. Dadurch können sie das Immunsystem täuschen und ausschalten. Die Immuntherapie-Medikamente bei Brustkrebs erkennen das Oberflächenmerkmal PD-L1, binden daran und blockieren diesen Checkpoint. Daher spricht man auch von Checkpoint-Inhibitoren. Durch die Hemmung von PD-L1 können die Immunzellen im Tumorgewebe dem Immunsystem keine falschen Informationen mehr signalisieren. Die T-Zellen werden wieder aktiviert und können die Brustkrebszellen gezielt angreifen. Die Immunantwort des Körpers auf den Tumor wird wieder möglich.
Nicht jeder Brustkrebs hat PD-L1 als Angriffspunkt: Bei etwa 40% der Mammakarzinome finden sich > 1% Immunzellen mit Nachweis von PD-L1. Nur bei diesen PD-L1 positiven Tumoren ist der Einsatz der Immuntherapie Atezolizumab (Handelsname: Tecentriq) nach heutigem Kenntnisstand sinnvoll
Invasiv
Der Begriff „invasiv“ wird bei bösartigen Tumorerkrankungen verwendet. Er bezeichnet das Eindringen des Tumors in das umgebende Gewebe, so dass Krebszellen auch in Blut- und Lymphgefäße eindringen und in andere Organe gelangen und dort Metastasen bilden können.

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